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Philosophie

Vorstellung des Faches

Phi – lo – so - phie
Substantiv, feminin [die]

In der Philosophie, aus dem griechischen philosophia, wörtlich “die Liebe zur Weisheit“, wird versucht die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen. Was genau aber heißt das denn nun für den Philosophieunterricht in der Schule? Sicher wären wir länger als neun Jahre lang beschäftigt, wenn wir alle Geheimnisse der menschlichen Existenz in der Schule zu ergründen versuchten…
…Aus diesem Grund beschränkt sich das Fach Philosophie auf die wirklich wichtigen Fragen rund um unser Dasein. Gemäß den vier kantischen Fragen, „Was kann ich wissen?“, „Was darf ich hoffen?“, „Was soll ich tun?“ und „Was ist der Mensch?“, wird auch das Unterrichtsfach Philosophie u.a. in die Teildisziplinen Ethik, Anthropologie, Logik, Wissenschaftstheorie, Rechtsphilosophie und Erkenntnistheorie aufgeteilt. Das bedeutet mit der Frage „Was ist das?“, die jeder von uns schon unzählige Male gestellt hat, kommen wir nicht weiter. Wir lernen, genauer zu hinterfragen. Unsere Fragen müssen dem Thema angepasst werden und mithilfe großer und auch weniger bekannter Philosophen (Platon, Sokrates, Hobbes, Rousseau, Gehlen, …), die uns mittels ihrer Vorschläge zur Behandlung sogenannter philosophischer Probleme versuchen eine Leitlinie anzubieten, erkunden und diskutieren wir das Verhältnis des Menschen zur Welt.  

Das klingt zunächst absolut theoretisch und langweilig und man hat Angst, dass man zu Hause womöglich hunderte von Büchern lesen muss, aber das stimmt nicht. Das Fach Philosophie als Unterrichtsfach, ist von Grund auf so aufgebaut, dass wir die Themen der Philosophie mit unserem Alltag und vor allem mit der Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler verknüpfen können. So bietet das Fach in gewisser Weise auch einen „Alltagshelfer“, wenn man mal vor einem Dilemma oder einer Frage steht, die sich nicht einfach mit „Was ist das?“, beantworten lässt. Wenn die Frage zum Beispiel einmal lautet „Was soll ich tun?“, können wir uns erinnern und denken „Wie würde Immanuel Kant nun wohl handeln?“ oder „Was hat Filippa Foot noch zu diesem Thema gesagt?“  und haben so zumindest eine Handlungsalternative für unsere Situation erschlossen. Ist doch absolut praktisch

 

Fachschaftsmitglieder

Die Fachschaft Philosophie besteht zurzeit aus folgenden Kolleginnen und Kollegen:

  • Kruse, Daniel (Fachvorsitzender)
  • Kruse, David
  • Runge, Elena

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Traditionell wird das Fach in Philosophie (Sekundarstufe II) und praktische Philosophie (Sekundarstufe I) unterschieden. Es zählt zu den Geistes- bzw. Gesellschaftswissenschaften und wird als Alternative zum Religionsunterricht ab Jahrgangstufe fünf angeboten. In der Sekundarstufe I werden die Themen noch sehr nah an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler unterrichtet, wie zum Beispiel die Frage nach dem Selbst. Kann ich Verantwortung übernehmen? Was bedeutet überhaupt Verantwortung und für wen übernehme ich sie? Ab der Sekundarstufe II, in welcher Philosophie als Fach gewählt werden kann, werden die Themen auch schon einmal abstrakter. Hier sollte man die Bereitschaft zeigen, sich offen auf Problemstellungen einlassen zu können und sich auch mal in schwierige und vielleicht nicht so sympathische Positionen einlesen zu können. Perspektivwechsel ist hier das Stichwort.  

Zusammenfassend ist das Unterrichtsfach Philosophie also Denkanstoß, Alltagshelfer, Welterklärer und es ist vor allem eins- niemals langweilig. Die Philosophie gewinnt an Popularität bei den Schülerinnen und Schülern und wir würden uns sehr freuen, wenn das Interesse weiterhin so sehr steigt, dass wir Philosophie bald auch als Leistungskurs in der Oberstufe anbieten zu können.

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