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Mai 2023

Trierfahrt der EF im April 2023

Von Jolien Bücking und Aenne Horsthemke (EF)

Am 19.04.2023 sollte es für unseren Lateinkurs gemeinsam mit Frau Böhmer und Frau Brück für zwei Tage nach Trier gehen. Das Busunternehmen hatte uns jedoch vergessen; so kamen eine Stunde später als erwartet zwei Bullis, die uns nach Grevenbrück gebracht haben. Von dort sind wir, anders als erwartet, nicht in einen Reisebus, sondern in einen ungemütlichen Linienbus gestiegen. Der Busfahrer wusste nichts von seinem Glück uns nach Trier fahren und dort übernachten zu müssen, so dass er völlig unvorbereitet war: er hatte weder Geld noch frische Kleidung für seine ungeahnte Reise dabei. Zum Glück konnten ihm unsere Lehrerinnen, zumindest finanziell, aus der „Patsche“ helfen. Frei nach einer begleitenden Lehrkraft: „Wir buchen, Sie fluchen!“
Als wir nach einer anstrengenden Fahrt in der Jugendherberge in Trier angekommen sind, gingen wir zur Porta Nigra, wurden dort von einer Person abgeholt und zu den Grabstätten unter der Kirche Sankt Maximin geführt. Wir haben zahlreiche Sarkophage, sowie erhaltene Gewänder und Knochen zu Gesicht bekommen. Zu unserer Verwunderung haben wir erfahren, dass sich heute über den Grabstätten eine Sporthalle befindet- über den zahlreichen Leichen wird heute also Sport gemacht.
Im Anschluss daran ging es mit Frau Böhmer und Frau Brück weiter zu einer Besichtigungstour, bei der wir an einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbereitete Referate hielten: wir besuchten die Porta Nigra (das ehemalige Stadttor), die Konstantinbasilika (Kirche) und den Dom. Nach zahlreichen Eindrücken und gelaufenen Schritten fielen die abendlichen Aktivitäten eher gemäßigt aus.
Am nächsten Tag starteten wir nach einem abwechslungsreichen Frühstück mit unserer Stadttour-leider im Regen. Wir gingen an der Mosel entlang zum Amphitheater und den Kaiserthermen; auf dem Weg dorthin sahen wir Überreste der Barbarathermen. Nachdem wir durch die unterirdischen Gänge der Kaiserthermen gegangen sind, bekamen wir im Landesmuseum eine Führung, bei der wir zum Beispiel imposante Grabmonumente, sowie den Trierer Goldschatz und beeindruckende Mosaike gesehen haben.
Nach dem Mittagessen machten wir uns wieder auf den Weg ins Sauerland und kamen voller neuer Eindrücke zurück.