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Mai 2025

Andrea Koke-Bayram ist neue stellvertretende Schulleiterin

Stellvertretende Schulleitungsstelle in Schmallenberg neu besetzt

Von Claudia Metten (Sauerlandkurier)

„Kein Abschluss ohne Anschluss“ – dieses Motto ist für Andrea Koke-Bayram weit mehr als ein Leitsatz. Es ist Ausdruck ihrer tiefen Überzeugung, dass jede Schülerin und jeder Schüler eine Perspektive verdient. Seit Mai 2025 verkörpert sie diese Haltung auch in ihrer Rolle als neue stellvertretende Schulleiterin am Städtischen Gymnasium Schmallenberg mit großem Engagement.

Die Leidenschaft für den Lehrberuf wurde ihr quasi in die Wiege gelegt: In ihrer Familie ist das Unterrichten Tradition – Vater, Bruder und Tante teilen die Begeisterung für Bildung. Geboren und aufgewachsen in Paderborn, studierte Andrea Koke-Bayram nach dem Abitur ihre Lieblingsfächer Deutsch, Pädagogik, Kunst und Praktische Philosophie. 2008 führte sie ihr Weg ins Sauerland, wo sie am Franz-Stock-Gymnasium in Arnsberg ihr Referendariat absolvierte. Zwei Jahre später wechselte sie ans Städtische Gymnasium Schmallenberg – und ist der Schule seither treu geblieben.

Nach 15 Jahren im aktiven Schuldienst, in denen sie nicht nur unterrichtete, sondern auch als SV-Lehrerin, Mentorin für Praktika und Koordinatorin für Studien- und Berufsorientierung mit ihrem Team wichtige Impulse setzte, übernimmt die dreifache Mutter nun neue Aufgaben in der Schulverwaltung. Als Unterstützung von Schulleiter Siegfried Hochstein verantwortet sie künftig unter anderem die Organisation, Statistik sowie die Stundenplanung für die Klassen 5 bis Q2.

„Als Herr Hochstein mich fragte, ob ich mir die Position vorstellen könne, musste ich nicht lange überlegen“, erzählt die Klassenlehrerin der 9b. „Auch der Zuspruch aus meinem Kollegium hat mir den Schritt leicht gemacht.“

Trotz der neuen Herausforderungen bleibt ihr Fokus klar: Die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler liegt ihr besonders am Herzen. Sie möchte junge Menschen stärken, ihre Talente zu erkennen, und sie auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes Leben begleiten. Dabei setzt sie auf enge Kooperationen mit lokalen Unternehmen und der Agentur für Arbeit – denn der Übergang von der Schule in den Beruf soll für alle gelingen.

In ihrer Freizeit findet die engagierte Esloherin Ausgleich beim Tennisspielen oder auf Reisen mit ihrer Familie. Und auch wenn sie ihre Schülerinnen und Schüler ermutigt, die Welt zu entdecken, hat sie einen Wunsch: „Ich hoffe, dass viele nach Ausbildung und Studium gerne wieder ins Sauerland zurückkehren.“