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November 2019

Neue Roboter für den Informatikunterricht

Von Markus Hufnagel

Roboter sind traditionell ein Highlight des Informatik-Unterrichts. Noch Jahre nach ihrem Schulabschluss berichten ehemalige Schüler voller Begeisterung von ihrer Arbeit mit den Robotern der Schule, aber auch von dem Nutzen dieser Erfahrung für ihre Tätigkeit in der Industrie. Die Probleme, die bei der Programmierung der Schulroboter auftreten sind vielfach auch identisch mit denjenigen mit denen Programmierer von autonom fahrenden Autos zu kämpfen haben, so verursachen beide bei einem plötzlichen Lichteinfall möglicherweise Fehler.

Nachdem die Informatikschüler des Gymnasiums fast 20 Jahre die LEGO-Roboter der ersten Generation genutzt haben, war es Zeit für einen Generationswechsel. Pünktlich zum Tag der offenen Tür konnten 16 neue Roboter-Sets erworben werden. Diese entsprechen dem aktuellen Stand der Technik. So wurden bislang z.B. Roboter programmiert, die gegen eine Wand fuhren und dann wendeten (vergleichbar mit einem eher preiswerten Staubsaugerroboter), nun können Ultraschallsensoren eingesetzt werden, die den Roboter bei richtiger Programmierung bereits vor dem Erreichen der Wand stoppen und wenden lassen können (vergleichbar mit hochwertigen Haushaltsrobotern). Auch findet die Datenübertragung vom PC zum Roboter nun nicht mehr über die störanfällige Infrarotverbindung, sondern über ein USB-Kabel statt.

Zur Kommunikation der Roboter untereinander steht die Infrarottechnik in verbesserter Form aber weiterhin zur Verfügung. Die Programmierung im Unterricht findet nun nicht mehr mit einer C-ähnlichen Programmiersprache sondern mit dem objektorientierten Python statt. Um das Anwendungsspektrum möglichst breit zu streuen, treffen nächste Woche noch einige Erweiterrungssets in der Schule ein. Beim Tag der offenen Tür werden neue und alte Roboter im Fachraum Informatik vorgeführt.

Wir hoffen, dass die neue Roboter-Generation auch wieder lange Zeit eines der Highlights des Informatik-Unterrichts bildet.